Montag, 27. Juli 2009

Kinderschänder sind Gewaltverbrecher

So schnell kann`s gehen, wenn Kinder nicht darauf gefasst sind.
Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht ein Kind einem Gewaltverbrechen zum Opfer fällt oder missbraucht wird.

Viele Eltern leben in Angst um ihre Kinder!

In Königswinter versuchte ein fremder Mann, ein 7-jähriges Kind auf der Schultoilette sexuell zu missbrauchen. In Bonn lauerte ein "Maskenmann" Kindern auf Spielplätzen auf und belästigte sie - bislang fehlt noch jede Spur. In Bremen sucht die Polizei einen "Maskenmann", der vier Kinder getötet, 30 weitere missbraucht, bzw. vergewaltigt hat und von dem bislang noch jede Spur fehlt.

Was muss noch alles passieren, bis wir aufwachen und Kinder stark machen, bevor es zu spät ist?

„Gott sei Dank, passiert so etwas in meiner Umgebung nicht", ist oft der erste Gedanke! Und Eltern wollen sich nicht vorstellen, dass es doch passieren kann. Jedoch die Realität lehrt uns etwas anderes! Die soziale Initiative Sicher-Stark hört täglich von vielen Gewaltverbrechen und auch von Gefahrensituationen, von denen die Kinder selbst berichten.
Man muss die Kinder (be)schützen und ihnen sagen und zeigen, was sie selbst tun können, wenn die beschützenden Erwachsenen mal nicht in unmittelbarer Nähe sind, sagen die ExpertInnen. Die Kinder sind nicht hilflos, wie wir immer glauben. Sie können lernen, mit diesen Gefahren im Vorfeld umzugehen. Die ExpertInnen vom Sicher-Stark-Team vermitteln den Kindern die eigenen Stärken, die sie schützen können!

Wie kann man Kinder schützen?
Ein Kind, das Selbstvertrauen hat und Bescheid weiß, spürt sehr schnell, wenn jemand komisch zu ihm ist, wenn es sich bei jemandem unbehaglich fühlt. Ein Kind, das seine eigenen Stärken erkannt hat, entwickelt einerseits ein gesundes Misstrauen und zugleich Fähigkeiten, die für die Kinder selbst überraschend sind: sie wagen es, nein zu sagen, sie wagen Gegenwehr und vor allem, mit Gefahren im Vorfeld umzugehen, sie richtig einzuschätzen und somit sich selbst zu schützen.

Doch die Erziehung in Elternhaus und Schule reicht oftmals nicht aus, um die Kinder auf diese möglichen Gefahren vorzubereiten. Eltern und PädagogInnen sind oft überfordert, wenn es um die Vermittlung konkreter Handlungsstrategien und Kompetenzen für Kinder zum Selbstschutz geht. Deshalb werden die ExpertInnen vom Sicher-Stark-Team gerufen, die den Kindern altersgerechte Methoden zum Selbstschutz vermitteln. Die Sicher-Stark-ErfolgstrainerInnen warten nicht ab, sondern tun bereits im Vorfeld sehr viel für die Kinder, um sie selbstbewusst, stark und sicher zu machen, damit sie den Gefahren nicht mehr hilflos ausgeliefert sind, sondern sicher aufwachsen.

Die ExpertInnen führen derzeit wieder Sicher-Stark-Trainings für Kinder in vielen Städten Deutschlands durch. Alle weiteren Informationen erhalten Sie im Internet unter http://www.sicher-stark.de .

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